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Und weiter zum Thema: Frankreich und seine DIY-Labels.
Swarm of Nails wurde 2006 von
Kevin Pertuisot gegründet. Das Label hat es bislang auf eine stolze Anzahl von 29 Releases gebracht, was sehr beachtlich für ein Ein-Mann-Projekt ist. Jedoch vollkommen auf sich allein gestellt wäre das alles wohl kaum zu bewerkstelligen, daher entstanden viele Releases in Zusammenarbeit mit anderen, nicht weniger kleinen Labels, wie
Throatruinner Records,
Protoype Records und
The Grass Was Never Green Records, was demnach auch einige "Bandverschiebungen" (z. B.
Birds in Row, Donkey Punch, As We Draw) zur Folge hat. Der Labelbanner nimmt es, denke ich, schon ziemlich deutlich vorweg: für seichte Gemüter und Leute, denen Sonnenstrahlen aus dem Herzen strahlen, ist hier weniger zu holen. Postcore und -Metal, sowie Noise-, Math- und Hardcore stehen auf dem Programm. Durchweg routiniert und mit viel Weltuntergangsstimmung daherkommend. Neben den unten aufgelisteten Label-Downloads, kann man sich auch einen Label-Sampler, der in Zusammenarbeit mit
Throatruinner entstand, kostenlos saugen.
P.S.: Da die von
SoN bereitgestellten Free-Downloads i. d. R. nur in einer Qualität von 192 kbps zu bekommen sind, habe ich, soweit möglich, auf die jeweiligen Bandseiten verlinkt , wo ihr die und zusätzliche Free- bzw. PWYW-Downloads in besserer Qualität erhaltet. Andere Downloads widerum sind leider nicht mehr erhältlich, da sie entweder auf den bereits lahm gelegten Hoster
Megaupload gepostet wurden oder generell offline sind.
DL MMX Summer Compilation Vol. 1
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Here &
Here
Dead Like Me & Gerda
Das französische Quartett Dead Like Me spielt technisch hochversierten, chaotischen Metalcore, angesiedelt zwischen Botch und The Chariot. Für ihre Split-EP luden sie sich die italienische Postcore/-Metal-Band Gerda (ich bin wirklich stolz, euch diese Band hier präsentieren zu können :) ein, die mit einem über 9-minütigen Song vertreten sind.
Arms of Ra
Als ein äußerst garstiges Biest stellen sich die ebenfalls als Quartett formierten Arms of Ra aus Paris heraus. Als bekennende Fans von Donkey Punch und Comity dürfte die eingeschlagene Richtung somit klar sein: Post, der sich zwischen den beiden Ergänzungen -Metal und -Core noch nicht so recht entscheiden mag, und sich mit Math- und Noisequerelen herumärgert, auf der anderen Seite aber auch die doomenden Untiefen sucht.
Hexis
Hexis, ein Quintett aus Kopenhagen, versuchen den Spagat von Grindcore zu Post-Metal. Heraus kommen Songs, in denen sich Double-Bass- und Blastbeats-Attacken mit düsteren, epischen Klangteppichen abklatschen. Importiert aus der Hölle, bis auf dem Typen hinter den Drums - der ist wahrscheinlich ein Octopus.
Anorak
Quartett aus dem französischem Amiens. Hochgeladener (Post-)Hardcore, der sich als kompromissbereiter herausstellt, als es anfangs den Anschein hat. Zu entdecken gibt's nämlich einige nette Melodiebögen, technische Details und Stonerausflüge.
Ebenfalls aus Frankreich und zu viert treten The Phantom Carriage auf, die sich zuvor unter dem Namen A Mere Understement gründeten. "New Thing..." ist also ihr quasi Debüt, auf dem ihr einen harten Brocken aus Black Metal, Hardcore und Screamo serviert bekommt. Aber: für "New Thing..." lud man sich einige Gäste ein, die mit Klarinette, Akkordeon, Violine und Piano einige nette Jazzparts zusammenbastelten.
Art of Burning Water
Auf ihrem Vorgängeralbum noch überraschend mit einer eingemogelten Violine, erweist sich der Nachfolger "Love You Dead" als ein hartneckiger Bastard aus chaotischen Hard-/Noisecore und Crust. Durch den darauf enthaltenen letzten Song "Nicaragua", der präzise 11:11 Minuten zählt, hat sich die Band den Bonus Sludge redlich verdient.
Quartier Rouge
Die französische Band, bewusst oder unbewusst nach einem Rotlichtviertel in Amsterdam benannt, spielt noisigen Punkrock, der nicht selten Seitensprünge in den Mathrock/-core wagt. Von daher auch empfehlenswert für Fans von späteren Daughters.
DL Les Annees Lumieres
Tears/Before
Quartett aus Belluno, Italien knüppeln sich (und allen anderen auch) die Eingeweide aus den Leib. Chaotischer Hard-, Noise- und Mathcore, der sich vollkommen ungeniert bei seinen Vorbildern Dillinger Escape Plan, Converge, Norma Jean und Ephel Duath bedient.
Isaiah
Vier Freunde aus Belgien mit Vorbildern aus Frankreich. Erinnert stark an den Postcore von Year of No Light mit Screamo-Versatzstücken a la Daitro. "Ils Consmment,..." ist das einzige Full Lenght der bereits schon aufgelösten Band.
Chere Catastrophe
Eigentlich sollte an dieser Stelle der kostenlose Download für die Split-10" der noisigen Metalcore-Band Stuntman und der französischen Heavy-Stoner-Instrumental-Band Chere Catastrophe platziert sein. Leider down. Als Ersatz hab gibt's zwei Gratis-Releases von CC über deren Bandcamp-Seite.