Freitag, Dezember 7

Der Bandcamp-Hardcore Vol. 4



Der Bandcamp-Hardcore holt zum nächsten Paukenschlag aus. Mit frühen Werken von Planks, Okkultokrati und Converge, freue ich mich, euch diesmal sogar einige Hochkaräter präsentieren zu können. Aber auch die walisischen Goodtime Boys, die vor kurzem erst ihr gelungenes Debütalbum rausbrachten, sind nicht zu unterschätzen. Und das der Berliner Untergrund brodelt wie noch nie, ist auch keine große Überraschung mehr. Das Planks, Okkultokrati und Converge ebenfalls in den letzten zwei Monaten mit neuen Alben am Start waren, ist natürlich purer Zufall. Erwähnenswert ist es dennoch. Viel Spaß.

Planks:
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Dieses finstere Biest mit Black-Metal-, Postcore- und Doomtentakeln dürfte den meisten eigentlich schon ein Begriff sein. Erst vor kurzem gingen sie mit ihrem 3. Full Lenght "Funeral Mouth", welches über Golden Antenna Records erschien, an den Start. Über Bandcamp gibt's nun das im Gründungsjahr 2007 erschienene Demo der drei Mannheimer für lau. Dementsprechend mager fällt zwar die Soundqualität aus, jedoch bewiesen sie schon damals, dass sich ihre brachiale Faust ebenso wie die von Isis oder Cult of Luna, den Magengruben der geneigten Hörer anpassen kann. Wenn nötig mit Nachdruck.


Converge: 
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Auch die Hardcoregötter Converge legten jüngst ein weiteres Album nach. "All We Love We Leave Behind" erschien über Deathwish und schaffte es abermals, sämtliche Kritiker um den Finger zu wickeln. Zu recht! Deathwish hatte nun auch die tolle Idee, eine Serie von Live-Aufnahmen (Radioshows, Auftritte, Demos, etc.) ihrer Schützlinge zu starten, als Dank für den Hörer kostenlos erhältlich. Im Falle von Converge ist es ihr 2005er Konzert im Triple Rock Social Club in Minneapolis, wo überwiegend Songs aus der "You Fail Me"-Ära performed wurden.

Buy Here, Here and Here


Okkultokrati:
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Mittlerweile auch keine Grünschnäbel mehr. Das Quartett, dass sich 2008 aus Mitgliedern von Haust und anderen norwegischen Underground-Bands formierte, hier mit ihrer kostenlosen Debüt-EP (das zuvor erschienene Demotape mal außen vor). Es versteht wohl kein zweites Land wie die Norweger, Black-Metal, Punk und Rock'n'Roll zu einer dermaßen schwungvollen Masse zu formen. Hier noch kürzer und knackiger als auf ihren späteren Releases.




Goodtime Boys:
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Die ersten vier Songs des Qunintetts aus Cardiff, Wales, erschienen auf einer 8-Track-Split mit ihren Landsmännern Solutions. Tourten im Oktober mit den Chaoscorelern von Rolo Tomassi und Oathbreaker und hätten somit auch keine bessseren Tourpartner finden können. Wilder Mix aus Punk, Math- und Post-Hardcore. Nice!







Ancst:
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Black-Metal-Trio aus der deutschen Hauptstadt. Beladen mit tonnenweise Blast Beats und Double Bass, dennoch die Melodie nicht vernachlässigend. Ihr 3-Track-Debüt-Demo erscheint über Spastic Fantastic oder ist über ihre Bandcampseite gegen Spende erhältlich.







Groke:
Zwei durch und durch nach Punk aussehende Girlies, mit einem seltsamen Mix aus Crust und Sludge. Ist aber alles erlaubt in Providence, Rhode Island, der US-Bundesstaat, der sich immerhin für so noisige Auswüchse wie Arab on Radar, Lightning Bolt oder Daughters verantwortlich zeichnet.

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