Für den Ottonormalverbraucher waren die musikalischen Auswüchse von Emmanuel Aldeguer wohl noch nie so wirklich erträglich, weder die seiner Grind-Noise-Hardcore-Band H.O.Z., noch die seines Electro-Classical-Soloprojektes AL°R. Um es vorweg zu nehmen, auch mit dem Debüt-Album seiner Nebenband 42 The Band wird er diese wohl nicht auf seine Seite ziehen können. Und das, obwohl er mit Vincent Haro einen äußerst vielseitigen und begnadeten Sänger für sich gewinnen konnte, der zudem mit seiner progressiven und durchaus poppigen Alternative-Band Platoon Playground (vergleiche Muse!!!) eher im Mainstream unterwegs ist.
Der Grund, warum "The Curse" ein mehr forderndes als verträgliches Album geworden ist, liegt also nicht im Unvermögen der beiden Franzosen, sondern in ihrer Intention, Musik bis an die Grenze des Erträglichen zu drängen, ohne sie als solche aus den Augen zu verlieren. So pendeln die elf Songs des Albums zwischen bedächtigem Schönklang, Ekstase und den Extremen hin und her. Der Opener "Montre á Gousset" grummelt mit verzerrter Gitarre und mürrischem Bass fast zwei Minuten vor sich hin, ehe Falsettgesang und hintergründiges Geschreie den Song zerbersten. Die beiden folgenden Tracks "The Sea Screams to the Crowd" und "Lighthouse" klammern sich minimalistisch an Akustikriffs fest und könnten, abgesehen von der Falsett-Duett-Stimme, auch als ernstgemeinte Folksongs durchgehen, würde fieses Gegrowle die beiden Songs zum Ende hin nicht noch aus den Bahnen schleudern. In "And the Title is..." erteilen sich die beiden Querköpfe dann endgültig die Lizenz zum Freidrehen, während der anschließende und bedingt eingängige Titeltrack (fast) ausschließlich ohne abnormale Wendung auskommt. Wer bis hierher gekommen ist, meistert auch die folgenden drei Songs problemlos und darf sich zum Ende hin noch über etwas Abwechslung mit den beschwipsten Rocker "Love Isn't It" und den zôl-Remix von "Folked Valse" freuen.
Wie sich der eigenwillige Death-Folk-Akustik-Mix anhört, erfahrt ihr auf Bandcamp, wo die Band ihr Album auch digital oder als Gatefold-LP inkl. Guitar Tabs anbietet.
Der Grund, warum "The Curse" ein mehr forderndes als verträgliches Album geworden ist, liegt also nicht im Unvermögen der beiden Franzosen, sondern in ihrer Intention, Musik bis an die Grenze des Erträglichen zu drängen, ohne sie als solche aus den Augen zu verlieren. So pendeln die elf Songs des Albums zwischen bedächtigem Schönklang, Ekstase und den Extremen hin und her. Der Opener "Montre á Gousset" grummelt mit verzerrter Gitarre und mürrischem Bass fast zwei Minuten vor sich hin, ehe Falsettgesang und hintergründiges Geschreie den Song zerbersten. Die beiden folgenden Tracks "The Sea Screams to the Crowd" und "Lighthouse" klammern sich minimalistisch an Akustikriffs fest und könnten, abgesehen von der Falsett-Duett-Stimme, auch als ernstgemeinte Folksongs durchgehen, würde fieses Gegrowle die beiden Songs zum Ende hin nicht noch aus den Bahnen schleudern. In "And the Title is..." erteilen sich die beiden Querköpfe dann endgültig die Lizenz zum Freidrehen, während der anschließende und bedingt eingängige Titeltrack (fast) ausschließlich ohne abnormale Wendung auskommt. Wer bis hierher gekommen ist, meistert auch die folgenden drei Songs problemlos und darf sich zum Ende hin noch über etwas Abwechslung mit den beschwipsten Rocker "Love Isn't It" und den zôl-Remix von "Folked Valse" freuen.
Wie sich der eigenwillige Death-Folk-Akustik-Mix anhört, erfahrt ihr auf Bandcamp, wo die Band ihr Album auch digital oder als Gatefold-LP inkl. Guitar Tabs anbietet.
+++Myspace+++
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